Foto: Bax Lindhardt/DEGA

Alljährlich verleiht die Deutsche Gesellschaft für Akustik e. V. (DEGA) den Lothar-Cremer-Preis für herausragende Leistungen aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs. 2025 ist Dr. Florian Denk, Leiter des Bereichs Forschung und Studien am Deutschen Hörgeräte Institut (DHI) in Lübeck, der Preisträger. In der Laudatio von Dr. Hendrik Husstedt, Geschäftsführer des DHIs, heißt es, Florian Denks Forschungen würden sich dadurch auszeichnen, „dass sie die Kluft zwischen praktischen Anwendungen und grundlegenden wissenschaftlichen Fragen überbrücken“. Seine Arbeit sei gekennzeichnet durch „Kreativität, Unabhängigkeit und ein breites Spektrum an Fachkenntnissen“. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wurde Mitte März auf der DAS/DAGA-Tagung in Kopenhagen (Dänemark) überreicht. Denks Plenarvortrag anlässlich der Verleihung befasste sich mit den negativen Effekten, die beim Hören der Umgebung mit Hörgeräten und anderen Hörhilfen auftreten und die den positiven Effekten einer Hörgeräteversorgung entgegentreten. Als Beispiele für solche negativen Effekte nannte er eine Verschlechterung des räumlichen Hörens und der Sprachwahrnehmung, eine störende Wahrnehmung der eigenen Stimme und eine eingeschränkte Klangqualität. „Die Ergebnisse aus mehreren Studien dienen dazu, den physikalischen Ursprung dieser perzeptiven Artefakte zu identifizieren, um sie so in künftigen Geräten zu reduzieren“, fasst Florian Denk seine Arbeit gegenüber der „Hörakustik“-Redaktion zusammen. Im Bild zu sehen sind (v. l.) die DEGA-Präsidentin Professorin Dr. Sabine C. Langer, Dr. Florian Denk und Laudator Dr. Hendrik Husstedt bei der Preisverleihung.

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