Symbolbild: Laptop und Mischpult
Foto: Nugen Audio

Aussprache, Hall und Effekte, Lautstärke der Sprache und Hintergrundgeräusche: Tontechniker, die diese Faktoren schon während der Produktion von Filmen, Videospielen, Podcasts und ähnlichen Beiträgen im Blick haben, ermöglichen den späteren Zuhörern einen Mediengenuss ohne große Höranstrengung. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) in Oldenburg hat hierfür ein neues Softwaretool vorgestellt. Das sogenannte Listening-Effort-Meter (LE-Meter) soll Toningenieuren dabei helfen, die Höranstrengung während des Mischens zu visualisieren und nach dem Mischen zu überprüfen, um die Audioqualität zu optimieren. „Das LE-Meter wurde entwickelt, um die Höranstrengung von Dialogen im Sendematerial objektiv zu bewerten“, heißt es in einer Medienmeldung des IDMTs. „Es kombiniert Technologien, die auf automatischer Spracherkennung und psychoakustischer Modellierung basieren, mit Metriken zur Bewertung der Verständlichkeit von Dialogen.“ Das Tool wurde in mehreren Evaluationen mit Probanden aus verschiedenen Altersgruppen getestet. Es ist integriert in die Sprachstabilitätssoftware DialogCheck des Unternehmens Nugen Audio, mit dem das IDMT für dieses Projekt kooperierte.

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