Schmuckbild: gezeichnetes Ohr, Glocken und Fliegen schwirren um das Ohr, Schriftzug Tinnitus
Abbildung: AdobeStock/Pepermpron

Ohrgeräusche lindern durch eine Kombination aus Audio- und Zungenstimulation: Das verspricht das Tinnitusbehandlungsgerät Lenire des irischen Unternehmens Neuromod. Nun wurde in der Fachzeitschrift „Nature Communications Medicine“ eine erste Praxisuntersuchung des Geräts veröffentlicht, bei dem über Kopfhörer Töne abgespielt und gleichzeitig leichte Energieimpulse an die Zungenoberfläche abgegeben werden. Die Forschenden nahmen für die publizierte Studie 220 US-amerikanische Patienten mit mittelschwerem oder schwerem Tinnitus in den Blick, die Lenire zwölf Wochen lang unter audiologischer Begleitung nutzten. Ergebnis: Bei 91,5 % der Teilnehmer war nach den zwölf Wochen eine klinisch signifikante Verringerung des Tinnitus zu verzeichnen. Zudem habe es keine gerätebedingten schwerwiegenden Nebenwirkungen gegeben. „Die Ergebnisse zeigen, dass das Lenire-Gerät verwendet werden kann, um Tinnitus in der Praxis sicher und effektiv zu reduzieren“, schlussfolgert das Autorenteam. Der komplette Fachartikel kann online eingesehen werden

 

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