Vertreter der Augenoptik, Hörakustik, Orthopädieschuhtechnik, Orthopädietechnik und Zahntechnik haben Mitte November in Berlin mit 70 Abgeordneten und Spezialisten aus der Gesundheits- und Sozialpolitik über die zukünftigen Herausforderungen für eine qualitätsorientierte Versorgung mit Hilfsmitteln und Zahnersatz in Deutschland diskutiert. Das geht aus einer Pressemeldung der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha) hervor. Im Mittelpunkt des Parlamentarischen Abends der Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke habe insbesondere die Sicherung der Patientenversorgung gestanden. Zu den Rednern gehörten u. a. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), und Tino Sorge, Staatssekretär aus dem Bundesgesundheitsministerium. Unter dem Titel „Die Versorgung von morgen sichern!“ veröffentlichte die Arbeitsgemeinschaft ein Positionspapier, in dem zu Punkten wie Entbürokratisierung, Vergütung und Wirtschaftlichkeit sowie Einbindung in die Telematikinfrastruktur Forderungen formuliert sind. Eine Forderung lautet: „Für Sehhilfen und Hörgeräte muss das Sachleistungsprinzip entfallen. Stattdessen müssen die Krankenkassen und die Verbände der Leistungserbringer Festzuschüsse in Form von auskömmlichen Pauschalen bestimmen, die den Versicherten für eine Versorgung zur Verfügung gestellt werden.“
