Laut einer Presseinformation des Hörakustikfilialisten Amplifon betrug das Umsatzwachstum auf internationaler Ebene im ersten Halbjahr 2025 lediglich 1,6 %. Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf ein schwieriges Marktumfeld und eine verschlechterte makroökonomische und geopolitische Lage, die im zweiten Quartal ihren Höhepunkt erreichte. „In einigen unserer Kernmärkte wie Südeuropa, Nordamerika und China waren diese Auswirkungen stärker zu spüren. Im Gegensatz zu diesem Trend verzeichneten Frankreich, das eine hervorragende Leistung erzielte, sowie Deutschland eine positive Entwicklung“, erläutert Enrico Vita, CEO von Amplifon, dieses Ergebnis in einer Pressemeldung. Um entschlossen auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren und ein nachhaltiges Wachstum zu fördern, hat Amplifon im zweiten Quartal 2025 das Programm Fit4Growth ins Leben gerufen. Dieses Programm beinhaltet eine Steigerung der Netzwerkeffizienz durch gezielte Konsolidierung und selektive Schließung unrentabler Standorte, Maßnahmen zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung, Senkung von Betriebskosten, Priorisierung renditestarker Projekte sowie strategische Überprüfungen von Geschäftsbereichen, ohne strategische Investitionen zu beeinträchtigen. Ein Beispiel hierfür ist der Ausstieg aus dem Großhandelsgeschäft in China. Im Gegensatz zu dem zuvor für das Gesamtjahr erwarteten Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich erwartet Amplifon nun einen Anstieg des konsolidierten Umsatzes um ca. 3 % bei konstanten Wechselkursen.