Symbolbild: Eiffelturm
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Nicht nur für Deutschland, sondern auch für das Nachbarland Frankreich wurde 2025 eine neue EuroTrak-Hörstudie aufgesetzt. EuroTrak ist die größte internationale Vergleichsstudie zu Hörverlust und Hörgerätenutzung und wird seit 2009 vom Züricher Marktforschungsunternehmen Anovum im Auftrag der European Hearing Instrument Manufacturers Association (EHIMA) durchgeführt. Für die französische Untersuchung wurden fast 15 000 Menschen online befragt, darunter 705 Hörgerätenutzer und 599 unversorgte Schwerhörige. Ein positives Ergebnis der Studie: 55,5 % der schwerhörigen Menschen in Frankreich sind mit Hörgeräten versorgt (in Deutschland sind es nur 47 %). Gegenüber der letzten EuroTrak-France-Studie von 2022 ist das ein stolzer Anstieg um 10 %, der vermutlich auf eine Gesundheitsreform von 2021 zurückzuführen ist. Die genutzten Hörgeräte sind zuvorderst Receiver-in-the-Canal-Hörgeräte (63 %); nur 13 % der mit Hörsystemen versorgten Franzosen tragen In-dem-Ohr-Hörgeräte. Aufklärungsbedarf besteht augenscheinlich mit Blick auf Cochlea-Implantate (CIs): Drei Viertel der Menschen in Frankreich haben noch nie von CIs gehört. Die ausführlichen Studienergebnisse können über die EHIMA-Website heruntergeladen werden.

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