"Hören ist nichts Gottgegebenes", sagte EUHA-Präsident Martin Blecker gestern morgen zu Beginn des 58. Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongresses und machte damit klar, wie wichtig ein gut ausgebildeter Hörgeräteakustiker und die richtige Technik sind. Fortbildungsmöglichkeiten gab es gleich am ersten Tag so einige.

Dr. Steffen Kreikemeier stellte zum Beispiel die Frage, ob es bei der MPO auch ein bisschen weniger sein darf, Harald Bonsel schlug unter anderem vor, mal zu messen, wie weit der Kunde bei der Messung eigentlich von einer Wand wegsitzt, und Professor Dr. Annette Limberger stellte mit Felix Hahn eine Untersuchung zum Freiburger Sprachverständnistest. Dieser "Freiburger reloaded" enthält unter anderem weniger alte Wörter und ein Rosa Rauschen. Mehr dazu in Kürze in der "Hörakustik". Dass die EUHA eine Organisation ist, die auch mal querdenkt, bewies die Einladung des Gastredners Hermann Scherer. "Wir halten oft an Dingen fest, die wir nicht brauchen", meinte er und gab den Akustikern den Rat, ruhig mal Regeln zu brechen, um innovativ zu sein. Neuheiten gab es natürlich auch auf der Industrieausstellung zu entdecken. Zum Beispiel ein Hörgerät, das sich mit dem iPhone bedienen lässt, und eine neue Produktfamilie für Kinder. Schließlich verriet Hermann Scherer noch ein offenes Geheimnis: "Wir kaufen mehr, wenn mir Spaß haben". Einiges zum Nachdenken und Querdenken also am ersten Tag!

Übrigens: Das Buch von Hermann Scherer mit dem Titel "Glückskinder" erhalten Sie auch am Stand des Median-Verlags. Halle 4, G-03!

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