Foto: Steffen Prößdorf/WikimediaCommons

Anfang Juni trafen sich Vertreter der Gesundheitshandwerke im Deutschen Bundestag, um über den aktuellen Stand zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) zu sprechen. „Diese soll zukünftig alle Akteure im Gesundheitswesen wie (Zahn-)Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken, Krankenkassen und Gesundheitshandwerke miteinander vernetzen und eine schnelle und sichere Kommunikation ermöglichen“, heißt es in einer Medienmeldung der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha). Die Gesundheitshandwerke, so die biha weiter, treiben den geplanten und zeitnahen Anschluss an die TI in eigenen Pilotprojekten aktiv voran; allerdings werde dieses Engagement bislang von vielen maßgeblichen Akteuren im Gesundheitswesen unterschätzt. Für eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung bestehe die dringende Notwendigkeit, den Gesundheitshandwerken Lese- und Schreibrechte in der elektronischen Patientenakte (ePA) einzuräumen – zumal die Gesundheitshandwerke gesetzlich legitimiert sind, Hilfsmittel auch ohne fachärztliche Verordnung abzugeben, soweit es sich um Folgeversorgungen handelt oder der Patient auf eine Finanzierung durch die Krankenkasse verzichtet. Am Treffen nahm u. a. der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, teil.

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