Zuwanderung wird in den kommenden Jahrzehnten eine tragende Säule für den deutschen Arbeitsmarkt bleiben: So lässt sich das Ergebnis der Studie „Zuwanderung und Arbeitsmarkt – Eine Analyse für Deutschland und die Bundesländer“ der Bertelsmann Stiftung zusammenfassen. In der Ende November 2024 veröffentlichten Studie heißt es, dass ohne Zuwanderung die Zahl der Arbeitskräfte in Deutschland bis 2040 um 10 % sinken wird. „Um den Bedarf des zukünftigen Arbeitsmarkts zu decken und das Erwerbspersonenpotenzial nicht einbrechen zu lassen, braucht es bis 2040 jährlich rund 288 000 internationale Arbeitskräfte“, so die Schlussfolgerung der Studienautoren. Grundlage für diese Berechnung ist die aktuelle Projektion des Arbeitskräftebedarfs bis 2040 durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Die Zahlen machten deutlich, dass „Migration weiter im wohlverstandenen ökonomischen Eigeninteresse Deutschlands“ liege, heißt es im Vorwort der Studie. Die ausführlichen Ausführungen zur Analyse ist hier abrufbar.