Die Zustimmung zu wesentlichen Elementen der Digitalisierung im Gesundheitswesen lässt nach. Das hat eine aktuelle Befragung des Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte gezeigt. Demnach gaben 67 % der befragten 1 000 Verbraucher an, sie würden der elektronischen Patientenakte (ePA) wahrscheinlich oder bestimmt nicht widersprechen. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als noch vor einem Jahr (72 %). Ein Drittel der Befragten möchte wahrscheinlich oder bestimmt von der Opt-out-Option Gebrauch machen und der automatischen Einführung der ePA durch die Krankenkasse widersprechen. Hintergrund sind Sorgen um die Datensicherheit (58 % der Befragten) sowie ein unklarer Zusatznutzen der ePA (55 %). Ziel des Bundesgesundheitsministeriums ist es, dass die ePA bis Ende 2025 von 80 % der Versicherten in Deutschland genutzt wird.