Im Forschungsverbundprojekt Neuro-SensEar (Neuromorphe akustische Sensorik für leistungsfähige Hörgeräte von morgen) entwickelt die Technische Universität Ilmenau eine von der Biologie inspirierte Technologie, die hocheffiziente Hörgeräte möglich machen soll. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das fünfjährige Forschungsprojekt, das im Oktober startet und ein Gesamtvolumen von mehr als 5,5 Mio. Euro hat, im Rahmen des Förderprogramms „CZS-Durchbrüche“. Ziel des Projekts ist es, die Akzeptanz von Hörhilfen in der Bevölkerung weiter zu erhöhen. Herzstück der Technologie ist ein intelligenter Sensor, der sich automatisch an die jeweilige Hörsituation und den individuellen Hörverlust des Benutzers anpasst. Dazu erhält der Sensor eine Steuerung, die in Echtzeit auf wechselnde akustische Szenarien reagiert und lebenslang dazulernt. SG