Hörbeeinträchtigungen haben in vielen Fällen genetische Ursachen, beispielsweise das Usher-Syndrom, eine erbliche Hör- und Sehbeeinträchtigung, die sich über Jahre hinweg allmählich ausprägt. Wie die Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ in der Juli-Ausgabe meldet, ist es bereits gelungen, mittels veränderter Viren mit therapeutischen Genen Mäuse von angeborener Schwerhörigkeit zu heilen. Jetzt müsse die Methode auf menschliche Patienten übertragen werden. Derzeit werden Usher-Patienten mit Cochlea-Implantaten versorgt. Retina-Implantate, welche die lichtempfindlichen Zellen elektrisch stimulieren, werden selten eingesetzt, da sie dem natürlichen Sehen kaum nahekommen. Jh