EUHA-Kongress: Eröffnung - So war's

Der erste Kongresstag geht zu Ende. Begonnen hat der 59. EUHA-Kongress mit einem Witz von EUHA-Präsident Martin Blecker und der Schlussfolgerung, dass ein kleines Stück Silikon auch ein Stück Hoffnung sein kann. Zu den besonderen Highlights kann man wohl den Festvortrag des ehemaligen Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern, Dr. Günther Beckstein, zählen. Mit dem Titel seines Festvortrages „Wie schwerhörig darf ein Politiker sein?“ plauderte der Politiker nicht nur aus dem Nähkästchen, sondern appelierte auch an die gesamte Branche. So wissen die Hörgeräteakustiker nun nicht nur, dass Maybrit Illner den CI-Träger Beckstein vor einer Aufzeichnung bat, seinen MP3-Player abzunehmen, man weiß auch, dass die CI-Versorgung durch die Mitglieder der Branche ihm ganz besonders am Herzen liegt.

Daneben gab es auch die ersten Neuerungen zu bestaunen, etwa die neue Mikrofontechnik bei Siemens oder neue Mikrohörgeräte von Widex. Da wurde es fast zur Nebensache, dass die deutsche Schauspielgröße Mario Adorf am Stand anwesend war.

Doch neben dem Vergnügen eines Messerundganges gab es auch Arbeit an diesem ersten Krongresstag; vor allem für die EUHA-Mitglieder. Die trafen sich nämlich um 17 Uhr, um unter anderem neue Rechnungsprüfer zu bestellen und dem sehr unterhaltsamen Vortrag von Professor Dr. Thomas-Alexander Vögeli zu lauschen. Der Urologe hat unter anderm bewiesen, dass man nur mit 25 Kilo Übergewicht, viel Rotwein und noch mehr Sex das Greisenalter erreicht.

So ist es dann auch nur allzu verständlich, dass Martin Blecker - mit Blick auf den FGH-Abend - die EUHA-Sitzung mit den Worten schloss: „Denken Sie an Ihre Gesundheit und saufen Sie, saufen Sie, saufen Sie!“ Das wird allerdings weniger der Fall sein, denn nach der stark überzogenen EUHA-Sitzung und einem Gewaltmarsch über das Expogelände war den meisten Mitgliedern eher nach einem Bissen vom warmen Buffet.

Wer auch am morgigen Tag auf dem EUHA-Kongress ist, sollte den Stand des Median-Verlags aufsuchen. Denn auch in diesem Jahr haben wir einen kleinen Fragebogen vorbereitet, mit dem wir die Trends der Branche festhalten und für unsere Leser nutzbar machen wollen. Jeder, der teilnimmt, bekommt dafür einen "Marktöffner". Sie wissen nicht, was das ist? Ab zum Median-Verlag, Stand C-10!